Erwachene Eichhörnchen sind Einzelgänger, aber Eichhörnchenbabys und Jungtiere müssen in Gesellschaft aufwachsen.
Das sozialisiert die Kleinen und sie können spielerisch ihre natürlichen Triebe und Instinkte trainieren, dies ist essenziell, um später in der Natur überleben zu können.
Es ist übrigens verboten, ein Tier aufzuziehen, wenn man nicht über das nötige Fachwissen verfügt. Meist erhalten die Tiere falsche Nahrung, die Tipps im Internet sind leider nicht brauchbar. Falls die Eichhörnchen überhaupt überleben, entwickeln sich Fehlprägungen, die eine spätere Auswilderung sehr schwierig bzw. unmöglich machen. Spätschäden, wie z.B. Knochendichteprobleme, die zu Belastungsbrüchen bei Sprüngen führen können, sind leider dann keine Seltenheit. Außerdem erlernt es verschiedene Fehlverhalten, z.B. vertraut es Menschen, Katzen oder auch Hunden, der Fluchtinstinkt geht verloren und es wird deshalb in der Natur nicht lange überleben.
In unseren Stationen gibt es immer passende Tiere im gleichen Alter.
Außerdem hilft gemeinsames Kuscheln unter Artgenossen am besten, die Körpertempetatur zu halten, Traumata zu bewältigen und sorgt für eine schnellere Genesung.
Kuscheln hilft.