Die Brut- und Setzzeit hat begonnen und es werden bereits Junghasen in Tierschutzvereinen abgegeben, die eigentlich keine Hilfe gebraucht hätten. Die Häschen sitzen scheinbar allein und hilflos mitten auf Wiesen und Feldern, warten dort aber geduldig auf ihre Mütter.
Diese kommen meist nur zur Dämmerung am Morgen und Abend, um ihren Nachwuchs zu säugen. Während des Wartens sind die Junghasen gut geschützt. Ihr wildfarbenes Fell macht sie für ihre Feinde quasi unsichtbar, außerdem sind sie geruchlos.
Von daher unsere Bitte: Sammelt die Tiere nicht vorschnell ein. Helfen solltet ihr, wenn junge Häschen verletzt sind. Dann bitte vor einer Mitnahme mit fachkundigen Personen in Absprache gehen, um sicherzustellen, dass sie die richtige Hilfe erhalten. Oder wenn dem Tier akute Gefahr droht, dann könnt ihr es an eine sichere Stelle in der Nähe umsetzen.
Wichtig: Um den Wildtiernachwuchs zu schützen, sollten Hunde zur Brut- und Setzzeit unbedingt an der Leine geführt und von Wiesen und Feldern ferngehalten werden. In einzelnen Bundesländern gilt bereits eine Leinenpflicht für Hunde in dieser Zeit.