Wer seinem Garten und dessen Bewohnern etwas Gutes tun möchte, der verzichtet auf Laubbläser und Grünabfuhr und lässt das Laub liegen – aus folgenden Gründen:
Nährstoffkreislauf und Zersetzung.
Vom Herbst bis ins Frühjahr zersetzen Bakterien, Pilze und andere Mikroorganismen das Laub und wandeln es in Humus um. Dabei setzen sie Nährstoffe frei, die den Boden fruchtbar machen und die Grundlage für das Pflanzenwachstum sind.
Lebensraum und Schutz.
Unter dem Laub finden Kleintiere wie Insekten, Spinnen, Asseln und Würmer Schutz und Nahrung. Sie sind wiederum Nahrung für viele Vogelarten, die Blatt für Blatt nach ihrer Leibspeise absuchen.
Überwinterungsplatz für Tiere.
Neben den allseits beliebten Igeln nutzen auch Kröten, Frösche und Salamander die Laubschicht unter Sträuchern oder extra erstellte Laubhaufen, um dort den Winter zu verbringen.
Weniger Arbeit und Kosten für Dich.
Das Laubblasen und -entsorgen gibt eine Menge Arbeit. Wer das Laub hingegen liegen lässt, spart neben Zeit auch noch das Geld für die Grünabfuhr und für Dünger, denn dieser entsteht beim Laubabbau ganz von selbst.
Insgesamt ist Laub kein Abfallprodukt der Bäume, sondern ein zentraler Bestandteil des ökologischen Gleichgewichts. In dünner Schicht auf dem Rasen, als dickere Schicht unter Sträuchern und als Haufen zusammengerecht in einer geschützten Ecke, ist es eine Bereicherung für jeden Garten.