…. des Einsperrens für Vögel vermeiden
Vor geraumer Zeit fingen unsere Rosellasittiche lauthals an zu rufen und Alarm zu schlagen. Als ich nach sah, was es ausgelöst haben könnte, sah ich, dass draußen in unserer Rosellasittich Voliere, die nur im Frühling bis Herbst genutzt wird, das eine Meise gefangen war. Sie flatterte völlig panisch darin herum. Ich ging sofort raus und befreite sie. Mir war es ein Rätsel, wie sie dort rein geraten war, da die Türen verschlossen waren. Dann sah ich den Spalt unter der Voliere. Von da aus ist sie „einmaschiert“.
Bitte achtet auf Garagen/Schuppen oder sonstige Türen die länger geöffnet sind, denn die Gartenzeit/Arbeit fängt nun an. Schaut bevor ihr alles wieder verschließt nach, ob sich ein Tier dort verirrt hat. Wildtiere werden bei Gefangenschaft sehr panisch und können sich in ihrer Angst verletzen und wenn sie nicht gefunden werden, sterben.
Auch Regentonnen können zur Todesfalle für Vögel werden, gerade die Jungvögel sind noch sehr unerfahren. Bitte immer einen Deckel darauf setzen oder Zweige, auch Bretter kann man auf die Regentonne legen, diese dienen als Rettungsbrücke. Ein Bretterfloß hilft ebenfalls schon sehr, aber da muss der Wasserstand dementsprechend hoch sein, damit sie auch wirklich wieder heraus kommen. Äste rein zu legen ist ebenso nützlich.
Besser ist natürlich einfach eine Terrakottaschale mit Wasser hinzustellen, so vermeidet man, dass die Vögel sich in Gefahr begeben.
Lichtschächte sind eine Gefahr für Vögel. Sie können dort hinein fallen, denn sie sind manchmal doch ungeschickter, als man denkt. Aber auch für alle kleineren Tiere kann es zur Falle werden.
Zur Gefahrenreduzierung gibt es spezielle feinmaschige Gitternetze aus verzinktem Stahl. Oder man legt einfach Bretter auf den Schacht.
Schornsteine sind ebenfalls eine Gefahrenquelle. Oft sitzen Vögel auf ihm oder Dohlen versuchen, Nester im Inneren des Schornsteines zu bauen. Auch Tauben verunglücken häufiger, unerfahrene Jungvögel ebenso. Vögel können schon einmal abrutschen und fallen in den Schornstein. Wer am Waldrand wohnt dem kann es passieren, dass ihm sogar ein Käuzchen, Eule oder Uhu hinein fällt.
Wenn man plötzlich in der Wohnung in der Nähe des Schornsteines ein Scharren und Flattern hört, könnte es sein, dass ein Vogel hinein gefallen ist. Der Kamin hat im Keller immer eine Klappe die zur Reinigung dient, die kann man öffnen und nachsehen. Aber bitte darauf achten, falls der Vogel dort raus kommen kann, wird er voller Ruß sein. Man sollte einen Kescher oder Behältnis haben, mit dem man den verunglückten Vogel abfängt, sodass er nicht panisch in der Wohnung herum fliegt. Natürlich kommt auch der Schornsteinfeger und hilft bei solchen Unglücken. Dies alles kann auch durch eine Schornsteinabdeckung vermieden werden. Man sollte sich fachmännisch vom Schornsteinfeger beraten lassen welche Abdeckungen geeignet sind.
Dachluken und Terassentüren sollten geschlossen sein, denn Vögel fliegen häufig in das Haus und verirren sich im Inneren. Die Fenster können mit Fliegengitter und die Terassentüre mit einer Fliegengittertür versehen werden.
Die Balz und Brutzeit ist die Jahreszeit an denen die meisten Unfälle passieren. Vor allem in Bezug auf den Schornstein, wenn sie nach Nistmöglichkeiten suchen. Alle sind extrem aktiv und in heller Aufregung.
Zudem Ganzen kommen die Jungvögel die noch sehr ungeschickt sind und endet erst, wenn die Jungtiere von den Eltern ausreichende Erfahrungen gesammelt und abgeschaut haben. Zu jener Zeit sollte man ganz besonders aufmerksam sein.
Text-Bild-Quelle: Igelhilfe-Igel & Co´s nachhaltig unterstützen Bei Facebook