Gutachten: Füttern von Stadttauben darf nicht verboten werden

Die Stadttaube hat es nicht leicht: Während ein niedliches Rotkehlchen oder der unerwartete Anblick eines Habichts, der über einer belebten Einkaufsstraße durch die Lüfte gleitet, für Freude sorgt, lösen die grauen, gurrenden Vögel in den meisten Menschen oft negative Gefühle aus. Ekel, weil sie ihren Kot – eine Taube produziert im Jahr rund drei Kilogramm davon – auf Gebäuden, Denkmälern und Parkbänken hinterlassen. Sorge, weil die sogenannten „Ratten der Lüfte“ Krankheiten übertragen sollen. Die Gefahr scheint allgegenwärtig, denn Stadttauben gibt es viele: In Deutschland leben laut Angaben des NABU zwischen 190.000 und 310.000 Brutpaare.

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